Die nunmehr vierte Produktion des jungen Musicalensembles unter der Leitung von Julia Barbig und Sophie Beckel feierte am Samstag vor ausverkauftem Haus mit „Good Luck“ eine gefeierte Premiere. Diesmal auf einer Ebene der künstlerischen Arbeit die nicht nur wie die vorangegangenen drei Musicals „Hair“, „L’amour spectaculair“ und „Dream It“, denen bereits existierende Werke zu Grunde lagen, sondern mit einem neuen Thema unter Ideeneinbringung und Mitwirkung der jungen Künstler.

Das Glück – ein jeder strebt danach sein Leben lang. Doch was ist, wenn zu viele Hindernisse die Jagd nach dem Glück erschweren und wenn man es selbst ist, der dem eigenen Glück im Wege steht? Gemeinsam haben sich die 25 Darsteller  des jungen Musicalensembles aufgemacht, die verschiedenen Facetten des Glücks aufzuspüren. Dabei gaukelt uns die Gesellschaft  vermeintliche Glücksgaranten wie Macht, Anerkennung, Reichtum und äußerlicher Schönheit vor, die oftmals den Blick auf die kleinen, im verborgenen liegenden Glücksmomente verstellen.

Unterstützt von der HeartChoir-Band (in zünftiger Sträflingskleidung) und dem HeartChoir ein Mix von hoher schauspielerischer Qualität, kurzweiligen auch lustigen Szenen, melancholischen Geschichten, spritzigen Tanz und Gesangseinlagen, brillanten Soli und einem „Glückspilz“ der mit Berliner Schnauze witzig durch die Geschichte des Musicals führte.

Grandios, mitreißend, stimmungsvoll oder gefühlvoll vorgetragen und teilweise in den Reihen der Zuschauer.

Und, wie dürfte es anders sein: Evan und Hope haben sich am Ende gefunden. Es gab „Standing Ovationen“ mehrere „Vorhänge“ und Zugaben bevor das begeisterte Publikum die jungen Künstler von der Bühne ließ.

Bleibt, den Sponsoren AVU, Pro Rehab, WSG, Spedition Wiedemeyer, Bauunternehmen Slomma-Schülke und nicht zuletzt dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW zu danken, ohne die solche eine Produktion nicht möglich wäre. Aber auch denen, die vor und hinter und neben der Bühne agieren.

Mein Prädikat: Das muss man gesehen und erlebt haben…. Bravo