Schöne kleine Welt in der Lichtburg: Musical „Tiny World“ begeisterte und verzauberte die Zuschauer.
In dem Musical „Tiny World – Aller Ende Anfang“ geht es um den unbarmherzigen Herrscher Jebediah, der weder für seine Familie noch für die anderen Bewohner seines Landes Herz zeigt. Als drei Fremde in eben dieses Land kommen, klären sich nach und nach die Umstände, unter denen Jebediah seine Barmherzigkeit verloren hat.
Auf der Bühne tummelten sich bis zu 15 Schauspieler und Schauspielerrinnen gleichzeitig. Gerade die spektakulären Gruppentänzen waren eine logistische Herausforderung. Um Zusammenstöße zu vermeiden, musste die Choreografie daher sitzen – und das tat sie wirklich. Erstaunlicherweise hatten die Darsteller trotzdem noch genug Puste für die anspruchsvollen Songs. Dabei trafen zum Beispiel die Bee Gees auf Beyoncé. Aus unterschiedlichen Genres und Epochen kreierte das Ensemble – unter der musikalischen Leitung von Julia Barbig – wieder ein stimmiges Gesamtkunstwerk. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Konnten sich die 350 Zuschauer während der ausverkauften Vorstellung noch auf ihren Plätzen halten, so sprangen bei der Zugabe alle auf und rockten mit. Neben der gelungenen Musikauswahl schufen auch die vielseitige Belichtung und der mystische Nebel eine außergewöhnliche Atmosphäre.
Einen speziellen Zauber hatte das Lied „Millionen Lichter“, bei dem der Saal abgedunkelt wurde und die Darsteller beim Tanzen bunte Leuchtkugeln in ihren Händen hielten. Der emotionale Song „Tears in Heaven“ – bei dem es im gesamten Saal dunkel wurde – ließ den ein oder anderen nach einem Taschentuch kramen.
Traumszenen in Filme gepackt
Der Plot wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, aber auch zwischen Realität und Fiktion. Beispielsweise wurden Traumpassagen eingesetzt, die die Spannung verstärkten. Damit die Zuschauer die Träume leichter identifizieren konnten, wurden sie in Form von kleinen selbstgedrehten Filmsequenzen an die Wand projiziert.
Auf der Bühne tummelten sich bis zu 15 Schauspieler und Schauspielerrinnen gleichzeitig. Gerade die spektakulären Gruppentänzen waren eine logistische Herausforderung. Um Zusammenstöße zu vermeiden, musste die Choreografie daher sitzen – und das tat sie wirklich. Erstaunlicherweise hatten die Darsteller trotzdem noch genug Puste für die anspruchsvollen Songs. Dabei trafen zum Beispiel die Bee Gees auf Beyoncé. Aus unterschiedlichen Genres und Epochen kreierte das Ensemble – unter der musikalischen Leitung von Julia Barbig – wieder ein stimmiges Gesamtkunstwerk.
Doch auch die Lachmuskeln des Publikums wurden ordentlich auf Trapp gehalten. Sei es durch die Figur Idgie, die kaum die Hand vor Augen erkennen konnte, durch Jiminy, die einen Sprachfehler hatte, oder Erzähler Bailfire, der sich gerne das ein oder andere Schnäpschen gönnte – die Charaktere des Stücks hatten Ecken und Kanten. Die Darsteller haben es so geschafft, das Publikum mit in ihre Welt zu nehmen: Als der nahezu blinde Idgie auf den Bühnenrand zulief, konnte man in manchen Reihen ein entsetztes „Vorsicht“ vernehmen. Kurz darauf realisierten die Zuschauer dann, dass die Sehschwäche bloß gespielt war. Dass die Rollen so überzeugend dargestellt werden konnten, liegt wohl vor allem daran, dass die Charaktere immer extra auf die einzelnen Schauspieler und Schauspielerinnen zugeschnitten sind. „Daher spielen wir auch nie mit Zweitbesetzung, und das ist manchmal etwas riskant. Auch diesmal mussten wir wieder etwas zittern, weil einzelne Darsteller mit Erkältungen und Rückenschmerzen zu kämpfen hatten. Letztlich ist alles gut gegangen“, freut sich Regisseurin Sophie Beckel über die gelungene Premiere. Mit Julia Barbig hat sie das Stück geschrieben und das Projekt geleitet.
Für jeden Geschmack war etwas dabei. Konnten sich die 350 Zuschauer während der ausverkauften Vorstellung noch auf ihren Plätzen halten, so sprangen bei der Zugabe alle auf und rockten mit. Neben der gelungenen Musikauswahl schufen auch die vielseitige Belichtung und der mystische Nebel eine außergewöhnliche Atmosphäre.
Doch auch die Lachmuskeln des Publikums wurden ordentlich auf Trapp gehalten. Sei es durch die Figur Idgie, die kaum die Hand vor Augen erkennen konnte, durch Jiminy, die einen Sprachfehler hatte, oder Erzähler Bailfire, der sich gerne das ein oder andere Schnäpschen gönnte – die Charaktere des Stücks hatten Ecken und Kanten. Die Darsteller haben es so geschafft, das Publikum mit in ihre Welt zu nehmen: Als der nahezu blinde Idgie auf den Bühnenrand zulief, konnte man in manchen Reihen ein entsetztes „Vorsicht“ vernehmen. Kurz darauf realisierten die Zuschauer dann, dass die Sehschwäche bloß gespielt war. Dass die Rollen so überzeugend dargestellt werden konnten, liegt wohl vor allem daran, dass die Charaktere immer extra auf die einzelnen Schauspieler und Schauspielerinnen zugeschnitten sind. „Daher spielen wir auch nie mit Zweitbesetzung, und das ist manchmal etwas riskant. Auch diesmal mussten wir wieder etwas zittern, weil einzelne Darsteller mit Erkältungen und Rückenschmerzen zu kämpfen hatten. Letztlich ist alles gut gegangen“, freut sich Regisseurin Sophie Beckel über die gelungene Premiere. Mit Julia Barbig hat sie das Stück geschrieben und das Projekt geleitet.